…und auch wenn die MD.H-Studenten nicht wirklich aktiv am Protest teilnehmen, hat der Journalismusworkshop doch über den eigenen Tellerrand geschaut…

Moritz Harbig hat sich die Realitäten an den Universitäten mal genauer angeschaut.

Wie die Harmonisierung des Bildungswesens in Europa grandios scheitert beleuchtet Fritz Michalsky in seinem Artikel.

Mehr vom Journalismusworkshop ist hier zu finden.

EDIT: Mehr von Moritz gibt es hier...

„Vielfältig, lebensnah und anspruchsvoll“-

Quelle: zdf.neo.de

Quelle: zdf.neo.de

So lautet der Slogan des vom ZDF gegründeten, neuen Spartenprogramms „ZDFneo“. Seit 1. November dieses Jahres strahlt der digital empfangbare Sender neue Programminhalte aus

und möchte mit einer Mischung aus Dokumentationen, Comedy-,

Service-, sowie Musiksendungen am Nachmittag, und neuen Serien und Spielfilmen am Abend neue Zuschauer ansprechen. ZDFneo, was den „ZDF Dokukanal“  ersetzt hat, beschreibt sich selbst als „attraktive öffentlich- rechtliche Alternative für jüngere Zuschauer“. Es buhlt somit um die Zielgruppen, die bislang weitgehend dem privaten Rundfunk zugtan waren.

Das ZDF und ebenso ZDFneo als öffentlich-rechtliche Sender werden durch Rundfunkgebühren finanziert und haben somit den gesetzlich definierten Auftrag, wirtschaftlich- sowie politisch unabhängig zu sein. Zudem ist es Ihre Aufgabe, qualitativ hochwertige Informationen zu liefern. Solche Sender sollten sich nicht nach Zuschauerzahlen richten, das Angebot also nicht kommerziell ausrichten. Allerdings versucht sich das ZDF mit Neo, neue Zielgruppen anzueignen

Quelle: zdf.neo.de

– Nämlich die 25 bis 50 Jährigen – wagt damit einen neuen Schritt hin zum Publikum des privaten Fernsehens, was wiederum von vielen Privatsendern heftig kritisiert wird. Da das neue Programm Ihnen „gezielt das Wasser abgrabe“, fordern Sie einen Stopp des Senders in seiner jetzigen Form, so Jürgen Doetz (Präsident des Verbandes privater Rundfunk und Telemedien, VPRT). Sie verlangen, dass bis Ende des Jahres untersucht werde, ob das ZDF das vorgegebene Budget von 30 Millionen Euro bei dem Neo-Projekt nicht überschreite. Andernfalls drohe der Verband der Privatsender „mit rechtlichen Schritten“.

Interessant ist, dass der neue Sender weniger selbst produzierte Formate ausstrahlt, als er einkauft. Viele bei ZDFneo laufende Serien würden in der Form auch von privaten Sendern angeboten, so die Kritiker. Der Chef des Neo-Kanals Norbert Himmler dazu: „Serien wie ‚Spooks‘ oder ’30 Rock‘ hätten die Privaten ja seit Jahren kaufen können, wenn sie denn wirklich gewollt hätten.“ Die Neo- Vorsitzenden scheinen vielmehr erheitert als besorgt über die Anschuldigungen seitens der Privatsender. Zumindest war dies der Eindruck, der bei der ersten offiziellen Vorstellung des Senders Ende Oktober in Köln vermittelt wurde. ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut und sein Kollege Norbert Himmler nahmen die Privatsender sprichwörtlich „auf die Schippe“ und lieferten immer wieder launige Sprüche über deren Kritik an ZDFneo. So entschuldigte sich Bellut beispielsweise gleich zu Beginn der Vorstellung mit fröhlicher Miene, dass man es wage, ein Programm für jüngere Zuschauer zu machen.

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